Unsere Taschen entstehen nach dem „Conjoint Measurement“-Verfahren. Das heißt: Statt einzelne Designer mit der Gestaltung eines Produktes zu beauftragen, werden möglichst viele Verbraucherinnen direkt in diesen Gestaltungsprozess eingebunden. Dabei verwendet man zunächst ein Grunddesign, das der Idealvorstellung der Zielgruppe schon ziemlich nahekommt. Diese Ausgangsbasis ergibt sich aus Marktdaten und Statistiken. Danach wird die Tasche gedanklich in viele einzelne Elemente zerlegt: zum Beispiel in die Aufteilung der Innenfächer, das Format, die Henkel, das verarbeitete Material, die Form, bis hin zu einzelnen Applikationen und Zierelementen. Jeder dieser Einzelaspekte wird ausführlich in Diskussionsrunden mit den Personen besprochen, die stellvertretend als Käuferinnen eines solchen Produktes in Betracht kommen. Hier sind die Vorstellungen meist sehr unterschiedlich und zum Teil auch widersprüchlich. In solchen Fällen werden alle Aspekte so lange gegeneinander abgewogen, bis ein mehrheitliches Gruppenurteil zustande kommt.
Durch dieses Verfahren entsteht ein hochwertiges Produkt, das Stück für Stück den Idealvorstellungen der Verbraucherinnen entspricht. Kein Wunder, dass dabei auch immer wieder die Vorstellungen des Herstellers zugunsten anderer Lösungen über Bord geworfen werden.
Bei der SEKRÈ mystery bag waren insgesamt 160 Frauen in diesen Prozess eingebunden. Diese Vorgehensweise ist gerade bei Luxus-Handtaschen sehr hilfreich, weil die Zielgruppe nicht nur besonders anspruchsvoll ist, sondern auch, weil man beim Kauf eines solch teuren Produktes möglichst wenige Kompromisse eingehen möchte.
Falls Sie selbst daran interessiert sind, an solchen kreativen Diskussionsrunden teilzunehmen, schreiben Sie uns.